Anthologie für die Menschenrechte 2018
Svenja Herrmann, Ulrike Ulrich (Hg.)
Menschenrechte. Weiterschreiben
Salis Verlag, Zürich 2018
ISBN 978-3-906195-76-6
Autor*innen des Buches:
Text auf Deutsch: Amina Abdulkadir, Sacha Batthyany, Urs Faes, Catalin Dorian Florescu, Lea Gottheil, Petra Ivanov, Daniel Mezger, Gianna Molinari, Werner Rohner, Ruth Schweikert, Monique Schwitter, Eva Seck, Henriette Vásárhelyi, Benjamin von Wyl, Julia Weber, Yusuf Yeşilöz
Texte auf Französisch: Odile Cornuz, Isabelle Capron, Daniel De Roulet, Heike Fiedler, Max Lobe, Noëlle Revaz, Sylvain Thévoz
Texte auf Italienisch: Laura Accerboni, Vanni Bianconi, Francesco Micieli, Alberto Nessi, Fabio Pusterla
Texte auf Rätoromanisch: Göri Klainguti, Leo Tuor
Pressestimmen:
«Kaum jemand hat die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gelesen. Vor 70 Jahren von der UNO beschlossen, wird sie von 30 Schweizer Schriftstellern in einem Sammelband mit literarischem Leben gefüllt: Poetisch, sarkastisch, anklagend. – Hansruedi Kugler, Aargauer Zeitung.
È un’arma, questo libro, che spara un bel no contro l’iniziativa dell’Udc, della quale tanto si parla in questi giorni. Un libro che dimostra come esistano due Svizzere.» – Alberto Nessi, Uniti
«An den 30 Artikeln lassen sich Schicksale ablesen, von Menschen, denen ihre Rechte verwehrt sind. Alberto Nessi, mit Jahrgang 1940 der Senior unter den Autoren, erhebt seine Stimme gegen die Abschiebung von ecuadorianischen Kindern im Tessin. Monique Schwitter prangert am Beispiel der Proteste gegen den G‑20-Gipfel in Hamburg 2017 das Fehlen der Versammlungsfreiheit an. Sascha Batthyany schreibt einen zornigen Brief an einen unbekannten Zuhälter, der die junge Ungarin Viki in den Tod getrieben hat.» – Peter Surber, Saiten
«Literatur als Trägerin universeller Werte, die durch die Menschenrechtserklärungen verdeutlicht werden. Ein Zeugnis davon, wie weit diese Erklärungen gefasst werden können, wie leidenschaftlich sich die und der Schreibende dazu äussert.» – Gallus Frei, Literaturblatt
«Menschenrechte. Weiterschreiben eröffnet einen ganz anderen Blick auf die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der weit über die Tagesaktualität hinausreicht und sowohl Intellekt wie Emotion anspricht.» – Liliane Studer, Friedenszeitung
Anthologie für Menschenrechte 2008
60 Jahre Menschenrechte - 30 literarische Texte
Svenja Herrmann, Ulrike Ulrich (Hg.) Anthologie
Salis Verlag, Zürich 2008
ISBN 978-3-905801-19-4
Autor*innen des Buches:
Melinda Nadj Abonji, Marc Rychener, Barbara Schibli, Markus Bundi, David Signer, Christoph Simon, Klaus Händl, Urs Mannhart, Suzanne Zahnd, Melanie S. Rose, Jonas Hertner, Annette Lory, Ingrid Fichtner, Sandra Künzi, Milena Moser, Gion Mathias Cavelty, Zsuzsanna Gahse, Franz Hohler, Markus Ramseier, Nathalie Schmid, Sabine Wang, Johanna Lier, Ilma Rakusa, Viola Rohner, Renate Leukert, Birgit Kempker, Silvano Cerutti, Irena Brežná, Wanda Schmid, Simon Froehling
Pressestimmen
Die 30 Erzählungen Essays, Pamphlete, Dramen und Gedichte kommen mit wenigen Ausnahmen ohne drohenden Zeigefinger aus. Die Autoren haben nicht den Anspruch die Menschheit zu bessern Sie schreiben keine Predigten und das ist gut so. Vielmehr schärfen sie die Sinne des Lesers durch grössere oder kleinere Verschiebungen konventioneller Wahrnehmung. Ein schönes Geburtstagsgeschenk für die Menschenrechte.» – Barbara Achermann, Basler Zeitung
Entstanden ist eine Anthologie, die einerseits mit einigen gutgemeinten Texten das Abmühen an politischer Relevanz deutlich macht, aber manchmal auch punktgenau trifft, was Menschenrechte hier und heute sein könnten.» – Eva Bachmann, St. Galler Tagblatt
«60 Jahre Menschenrechte ist kein schöngeistiges Mitbringsel fürs mentale Amüsement und kein Weihnachtsschmöker. Aber ein Buch mit einer frohen Botschaft, bitteren Beobachtungen und etlichen überraschenden Formen dafür.» – Alexandra Kedves, Tagesanzeiger
«Herausgekommen ist ein wilder Chor von Bezugnahmen und auch Bezugslosigkeiten zum Thema der Menschenrechte. Während Melinda Nadj Abonji etwa den ersten Artikel der Gleichheit aller Menschen zu einem saftigen Plädoyer gegen die neuen Massenvernichtungswaffen nutzt, holt Birgit Kempker anlässlich des allgemeinen Rechts auf Bildung zu einem rhetorisch brillanten Kahlschlag gegen die letzte Hochschulreform aus. Sabine Wen Ching Wang übersetzt die Frage nach dem Stimmrecht in ein abgelegenes Dorf. Franz Hohler wiederum das Recht auf Gedankenfreiheit in die allegorische Mini-Geschichte von einer Kreide und einem Schwamm. – als, NZZ
«Die dreißig Geschichten zu den dreißig Artikeln sind ein eindringlicher Beleg dafür, wie aktuell die Erklärung der Menschenrechte von 1948 heute noch ist.» – WDR5 Scala
«Entstanden sind sehr unterschiedliche Texte Alle aber sind sie der Versuch den meist sprach und namenlosen Opfern der Menschenrechtsverletzungen eine Stimme zu geben. (…) Nicht bei allen Texten ist der Bezug zum jeweiligen Menschenrechtsartikel offensichtlich augenscheinlich aber ist die Notwendigkeit aus gedruckten Artikeln gelebte Wirklichkeit zu machen.» – Christopher Zimmer, Surprise